„NRW schließt Funklöcher im ländlichen Raum“, das war in den vergangenen Tagen in der heimischen Presse zu lesen.

Landes-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart hat verkündet, dass mit Hilfe der Bundesnetzagentur und den Telekommunikationsanbietern das Mobilfunknetz im ländlichen Raum ausgebaut und somit auch die weißen Flecken in der Fläche endlich mit dem schnellen Mobilfunkstandard LTE beziehungsweise 5G versorgt werden sollen.

Wer in der Auflistung der betreffenden Städte und Gemeinden nach Netphen mit seinen Ortschaften sucht, wird nicht fündig werden.

Offensichtlich hat sich die Verwaltung nicht um den Anschluss an das schnellen Mobilfunknetz gekümmert. Das geschah schon einmal bei dem  Ausbau der Breitbandversorgung. Diese Themen, die für die Bürger und ansässigen Unternehmen wichtig sind, werden im Rathaus nur halbherzig angegangen.

Wir von dem FDP-Stadtverband sehen das mit großer Sorge. Schon beim Breitbandausbau DSL hat die Verwaltung nicht auf die höchstmögliche Geschwindigkeit gesetzt, sondern sich mit dem untersten Standard zufrieden gegeben, mit der Folge, das schnelle Internetanschlüsse in den Stadtteilen ein Wunschtraum bleiben. Die Digitalisierung schreitet mit immer größeren Schritten voran. Wenn Netphen national und international mithalten will, muss die Verwaltung, angeführt von Bürgermeister Paul Wagener, endlich tätig werden und sich um die Belange der Bürger und Unternehmen kümmern, auch wenn es etwas kostet.